Am Nordrand des Saalekreises am Rand der Fuhneniederung erhebt sich eine nur wenige Meter hohe Rhyolith-Durchragung der Halleschen Porphyrlandschaft innerhalb der umgebenden sehr flachen Landschaft. Trotz unaufälligen Gestalt des Hügels nimmt der sogenannte Wieskauer Porphyr als ältestes Gestein innerhalb des Halleschen Porphyrkomplexes eine Sonderstellung ein. Er wurde an diesem Hügel in zwei sehr kleinen und wahrscheinlich schon mehrere Jahrhunderte alten Handsteinbrüchen gebrochen. Auf der Hügelkuppe ist eine nicht überdurchschnittlich reiche Steppenrasenvegetation mit Walliser Schwingel (Festuca valesiaca) ausgebildet. Schutzwürdig sind neben dem Trockenrasenbestand die recht großen Vorkommen des Felsen-Goldstern (Gagea bohemica, siehe Bild oben) und des Streifen-Klees (Trifolium striatum). Wegen der Lage inmitten eines Ackers findet die Beweidung mit unseren Schafen meist nur in der kurzen Pause nach Ernte der Feldfrüchte und vor der nächsten Bestellung statt.