Urteil zum Klageverfahren gegen die A 143

Pressemitteilung des NABU vom 17.06.2019:

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Für den Erhalt des Unteren Saaletals ohne Autobahn

Newsarchiv zu Aktivitäten gegen die geplante Autobahn A 143

 

 

Tour de Natur

Fahrraddemo gegen Autobahn A 143

 

Halle/Saale, 22. Juli 2012

Im Sommer 2012 startete die „Tour de Natur“ in Halle/Saale mit einer Fahrraddemonstration für ein Saaletal ohne Autobahn.

Die Tour de Natur ist eine Radtour und zugleich eine politische Demonstration und fährt jedes Jahr durch eine andere Region, um sich für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik und Lebensweise einzusetzen. Im Jahr 2012 startete sie eigens in Halle, um den langjährigen Widerstand vor Ort gegen die geplante Saaletalautobahn A 143 zu unterstützen.

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>>„Keine Autobahn, wir wollen lieber Fahrrad fahr'n ...“

(Pressebeitrag zur Fahrraddemo in der Halleschen Störung)

 

Weitere Informationen zur >>Tour de Natur

 

 

Bürgerinitiative Saaletal gegründet

Aktionsbündnis für ein Saaletal ohne Autobahn

 

Halle/Saale, 27. Juni 2011
In Reaktion auf den erfolgreichen Ostermarsch gegen die A 143 hat sich am 27. Juni 2011 in Halle die Bürgerinitiative Saaletal gegründet. Die langjährigen vielfältigen Proteste engagierter Einwohner aus Halle und dem Saalekreis gegen den geplanten Bau der Autobahn A 143 sind damit erstmals unter dem Dach eines Bürgerforums versammelt.

 

Mehr Informationen: >>www.bi-saaletal.de

 

 

Ostermarsch gegen die A 143

Protest-Exkursion in die Porphyrlandschaft bei Gimritz und Brachwitz

Ostermontag, 25. April 2011       Beginn 10:30 Uhr in Brachwitz

 

Engagierte Bürgerinnen und Bürger laden zusammen mit Umweltverbänden und Initiativen ein zum Ostermarsch gegen die geplante Autobahn A 143 - Westumfahrung Halle. Der Ostermarsch führt als Protest-Exkursion in die von der geplanten Trasse bedrohte Porphyrkuppenlandschaft im Naturpark "Unteres Saaletal". Wir setzen gemeinsam ein Zeichen für den Schutz des Unteren Saaletals, für den Erhalt seiner Artenvielfalt, für ein Naherholungsgebiet ohne Lärm und Gestank, für einen der letzten Flecken un-verbauter Natur um Halle.
Der Ostermarsch beginnt 10.30 Uhr in Brachwitz (Fähre). Von dort aus wandern wir zum benachbarten Friedrichsschwerz und pflanzen im Bereich der geplanten Trasse einige Bäume, als Zeichen gegen die Zerschneidung des Naturparks durch eine Autobahn. Danach führt die Wanderung weiter in das Naturschutzgebiet "Porphyrlandschaft bei Gimritz". Dort stellen uns Biologen die seltenen Pflanzen und mit etwas Glück auch Tiere vor, die auf den Porphyrkuppen heimisch sind. Voraussichtlich gegen 13.30 Uhr erreichen wir den Pferdehof "Cavalleria" in Gimritz. Dort wird ein Mittagessen angeboten, und es gibt Livemusik. Für erschöpfte Wanderer steht auf dem Rückweg eine Pferdekutsche bereit.

Zum Ostermarsch gegen die A 143 rufen die folgenden Verbände und Initiativen auf:
Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA), Attac, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlands (BUND), Regionalverband Halle-Saalekreis, Bürgerverein Saaletal, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Grüne Jugend Halle, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Regionalverband Halle/Saalkreis, Naturfreunde, Landesverband Sachsen-Anhalt, Ökologische Plattform, Poni e.V. Gimritz, Unabhängiges Institut für Umweltfragen (UfU), Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Elbe-Saale.

 

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Aufruf zum Ostermarsch
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Neue Pläne für A 143 - jetzt Einwendungen schreiben!

 

Öffentliche Anhörung im Oktober/November 2009
Fast 3 Jahre nach dem vorläufigen Baustopp durch das Bundesverwaltungsgericht werden die Pläne für den Bau der A 143 - Westumfahrung Halle - im Oktober 2009 neu aufgelegt. In dem neuen Anhörungsverfahren kann jeder Bürger bis zum 27.11.2009 Einwendungen zur Autobahnplanung beim Landesverwaltungsamt erheben.

 

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Verkehrszählung beweist:

Keine Entlastung der Stadt Halle durch A 143

 

Halle/Saale, 21.10.2009
Aktuellen Verkehrszahlen zufolge kann die A 143 die ihr zugedachte Aufgabe, die Stadt Halle vom Durchgangsverkehr zu entlasten, nicht erfüllen. Die detallierte Verkehrszählung der Stadt Halle vom Mai 2009 hat zutage gebracht, dass selbst auf den Hauptverkehrsachsen der Stadt Halle nur ein überraschend geringer Anteil an Durchgangsverkehr fließt. Der innerstädtische Verkehr entsteht nahezu ausschließlich in der Stadt selbst. Eine Verlagerung dieses Verkehrs auf eine Ortsumgehung ist nicht möglich. Infolge dieser aktuellen Verkehrszahlen gehen nunmehr auch die halleschen Verkehrsplaner davon aus, dass die geplante A 143 praktisch keinen Beitrag zur Verkehrsentlastung der Stadt Halle leisten kann.

 

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Baustopp für Autobahn durch das Untere Saaletal

 

Leipzig, 17.1.2007
Mit Urteil vom 17.1.2007 hat das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig den geplanten Bau der Autobahn A 143 – Westumfahrung Halle vorläufig gestoppt. In seinem Urteil ordnet das BVerwG eine grundlegende Über- prüfung der Autobahnplanung auf seine Verträglichkeit mit europäischem Naturschutzrecht an.
Der NABU Sachsen-Anhalt hatte über Klage gegen die A 143 erhoben, um die Naturräume von Europäischer Bedeutung im Unteren Saaletal ein vor der drohenden Zerstvrung durch die geplante Trasse zu bewahren.

Im Gerichtsverfahren wurde der NABU durch den Berliner Rechtsanwalt Peter Kremer vertreten.

 

>>Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17.1.2007.

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